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Liebe Schützenbrüder!

„Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür.“ Wer kennt nicht diesen alten Kindervers, der die wachsende Freude auf Weihnachten beschreibt. Wir waren alle einmal Kinder und haben uns auf das Fest und seine Geschenke gefreut. Mir ging es so, dass ich tatsächlich schon Wochen vorher von einer Unruhe gepackt wurde und in der Grundschule mich weniger konzentrieren konnte. Mit viel Geduld habe ich für den Wunschzettel den Katalog mit den gewünschten Modelleisenbahnwaggons zur Hand genommen und die entsprechenden Artikel abgezeichnet. Natürlich samt Katalognummern – zugegeben weniger für’s Christkind als für die Eltern…

Schöne Advents- und Weihnachtszeit. Was ist davon geblieben? Bei vielen und bei mir ist statt der Vorfreude ein „Vor-Stress“ zu spüren. Viel muss erledigt, besorgt, eingekauft, bedacht und aufgebaut werden, damit dann alle glücklich feiern können. Unsere Gottesdienste im Advent und zu Weihnachten laden dazu ein, sich eine Stunde Zeit zu nehmen, um zur Ruhe zu kommen, Luft zu holen, sich bescheinen zu lassen vom Licht der Weihnachtsbäume, einen Blick auf die wunderschönen Krippen in den Kirchen zu werfen und die vertrauten Weihnachtslieder mitzusingen.

Gesegnete Weihnachten und festliche Tage im Kreis Eurer Familien wünsche ich Euch

Euer Präses Marc Zimmermann