Wenn das kein Jubiläum ist!
Seit 275 Jahren besteht die Schützengemeinschaft Alt-Engbrück, die damit die älteste Gruppierung der Korschenbroicher Bruderschaften ist. Eine Urkunde aus dem Jahre 1738 belegt, dass es bereits damals an der Engbrück Schützen gegeben hat. Im Jubiläumsjahr stellt der Grenadierzug mit Hans Merckens den König der Sankt-Sebastianus-Bruderschaft. Sebastianer-Präsident Peter Schlösser sieht Alt-Engbrück als bestes Beispiel für den Generationenvertrag der Korschenbroicher Schützen: Denn bei den Engbrückern marschieren Senior-Schützen (mit über 70 Jahren) ebenso wie junge Bruderschaftler.
Zahlen Daten Fakten
Der Grenadierzug „Alt Engbrück“ ist einer der beiden letzten Schützenzüge der St. Sebastianus Bruderschaft, die sich auf einen Ursprung in den alten Honschaftszügen berufen kann. „Engbrück“ war der Flurname, der schon um 1200 die Siedlungen zu beiden Seiten der Flöt- und Trietbrücke bezeichnete. Als Millendonker Lehen waren sie keiner Honschaft zugehörig. Sie wurden erst 1715 eine eigenständige Honschaft.
Der Enbrücker Honschaftszug wurde 1738 gegründet. Das 275-jährige Bestehen wurde am 10 Mai 2013 mit einem eigenen Fest gefeiert.
- Insgesamt 23 Mal stellte der Grenadierzug „Alt Engbrück“ einen Bruderschaftskönig.
- Werner Jöbges war von 1934-1951 Fahnenoffizier, 1952-1956 Hauptmann;
- Jakob Konnertz war von 1959-1966 Fahnenoffizier;
- Hans Malzkorn war von 1956-1978 Oberstadjutant und von 1979-1984 Oberst;
- Peter Oedinger war 1937-1938 Generaladjutant der Junggesellen und 1954-1955 Oberstadjutant;
- 26 Jahre lang (1957-1983) kommandierte Peter Wallrath als erster Hauptmann der Bruderschaft.
Der Zug hat heute 15 aktive Mitglieder.